Die Produktion des Elektroauto wurde gestoppt - den
GM-Verantwortlichen in Detroit, im US-Bundesstaat Michigan, dürfte die
Entscheidung wohl nicht leicht gefallen sein. Schließlich gilt das Elektroauto
als das Auto der Zukunft. Aber bei der momentanen Überkapazität an
Elektroautos, die auf Halde stehen, hat der US-Autobauer General Motors wohl
keine andere Wahl, als die Produktion weiterer Fahrzeuge erst mal zu stoppen.
Elektroauto - Produktionsstopp in den USA – Volt und Co.
betroffen
Die Produktion des Chevrolet Volt, der von GM schon als neue Hoffnung im Kampf um Marktanteile
im Elektroauto – Segment gefeiert wurde vorerst gestoppt. Grund sind die sinkende
Nachfrage nach den Modellen und die noch gut gefüllten Läger. 26 Tage soll die
Produktion nun ruhen, berichten verschiedene Medien. Vom 17. September bis zum
12. Oktober sollen die Bänder an verschiedenen Tagen still stehen. Damit soll die
vorhandene Überkapazität abgebaut werden, hieß es dazu.
Das Elektroauto – die Teure Alternative zum herkömmlichen
Fahrzeug
Der Chevrolet Volt,
der von GM mit viel Marketing und großer medialer Beachtung in den Markt
eingeführt wurde, hatte von Anfang an seine Schwierigkeiten. Die mit Batterie
ausgerüsteten Fahrzeuge, seien für eine echte Alternative viel zu teuer, hieß
es dazu oft von Kritikern. Tatsache ist, dass ein Chevrolet Volt oder auch das von Opel gebaute Elektroauto
Ampera mit fast 45.000 Euro Neupreis zu
Buche schlagen. Eine Summe, die die Fahrzeuge in den Augen vieler Kunden noch nicht
wert sind.
 |
| ©Daniel Litzinger / PIXELIO |
Geringe Absatzzahlen für Volt, Ampera und Co.
Wie das „Wall Street Journal“ berichtet,
hat GM in den ersten 6 Monaten 10.066 Fahrzeuge vom Typ Volt verkauft. Ganze 6.450 Elektroautos stünden aber noch auf
Halde, so das Blatt weiter. Der angesammelte Vorrat würde für die nächsten 84
Tage ausreichen. Vom Opel Ampera
wurden in Deutschland im ersten Halbjahr sogar nur 629 Exemplare verkauft. Der
hierzulande etwas günstigere Volt von
Chevrolet wurde sage und schreibe 19-mal an den Mann oder die Frau gebracht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen